Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern
Was treibt junge Menschen dazu, Anstrengungen auf sich zu nehmen und Ziele zu verfolgen? Die Lösung dieses Rätsels wurde in unseren Schulen offensichtlich noch nicht gefunden. Denn warum scheitert ein immer größerer Teil der Kinder am Bildungsprozess, obwohl Lehrkräfte Schwerstarbeit im Klassenzimmer leisten? Der Neurobiologe, Mediziner und Psychotherapeut Joachim Bauer legt eine schonungslose Analyse vor. Seine Kritik gilt nicht nur jenen, die Politik für Familien als Gedöns und Lehrer als faule Säcke bezeichnet haben. Bauer zeigt moderne, auf neurobiologischen Erkenntnissen basierende Perspektiven auf, die in eine andere Richtung weisen als die bürokratischen "Verschlimmbesserungen" im Gefolge der Pisa-Studien. Wer in Kindern und Jugendlichen Motivation wecken will, muss gelingende Beziehungen mit ihnen gestalten können. Joachim Bauer zeigt, welche Konsequenzen sich daraus für Eltern, für Lehrer und deren Ausbildung, aber auch für die Schulpolitik ergeben.
Wie unsere Kinder wirklich fürs Leben lernen
Unter Mitarbeit von Armin Beber. Schule kann gelingen, keiner zeigt das besser als Enja Riegel. Sie war die Direktorin der Helene Lange-Schule in Wiesbaden, die beim PISA-Test mit großem Abstand als beste deutsche Schule abgeschnitten hat. Mit innovativen Methoden, viel Kreativität und Disziplin hat Enja Riegel ein ungewöhnliches Modell für die Schule von morgen verwirklicht. Sie erzählt von ihren Erfahrungen und gibt konkrete Beispiele, die anschaulich illustrieren, wie sie es geschafft hat, dass ihre Schüler mit viel Spaß und Freude wirklich "für das Leben lernen". Qualität von Schule und Bildung ist die Grundlage der Gesellschaft von morgen. Dieses Buch geht uns deshalb alle an.
Wer Erfolg im Leben haben will, muß klug mit seinen Gefühlen umgehen können und das "emotionale Alphabet" beherrschen. "EQ statt IQ" heißt die neue griffige Erfolgsformel, mit der Daniel Goleman einen Nerv unserer Zeit trifft. Sein internationaler Bestseller zeigt spannende Forschungsperspektiven zu einem Thema, das uns alle angeht: die Wiedervereinigung von Herz und Verstand. "Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?"
Ein Weg aus der Krise
Mit 60 Abbildungen und 15 Tabellen. Was kann die Bildung von der Medizin lernen? Sehr viel! So die überraschende Antwort dieses Buchs. Denn es gibt für die Bildung ebenso einen Weg aus der Krise wie für den entzündeten Blinddarm: indem man die richtigen Diagnosen stellt und die richtigen Therapien sorgfältig erforscht. Damit unsere Kinder gut durch die Schule kommen, sollten wir nicht auf politische Reformen hoffen, sondern auf das Wissen über Lernen und Lernerfolg setzen. Manfred Spitzer zeigt in diesem Buchbeitrag zur Bildungsdebatte einen Weg aus der Krise: Mit experimenteller pädagogischer Forschung begründet er Rahmenbedingungen für die Gestaltung und Bewertung von Schulleistungen, die psychologische Lern-und Lehrfähigkeiten von Lehrern und Schülern ebenso berücksichtigen wie die ökonomische Machbarkeit.
Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus ihnen machen
Jedes Kind hat vielseitige, wertvolle Begabungen. Das kann die Neurowissenschaft schon längst belegen. Also weg mit dem Begabungskonzept aus dem vorigen Jahrhundert. Endlich weniger Frust und Stress bei der »Erziehung« und vor allem mehr Chancen für alle unsere Kinder. Dieses Buch entlastet Eltern und Schulen von quälender Fixierung auf Bestnoten und bietet die überfällige Perspektive in einer seit Jahren festgefahrenen Bildungsdebatte.
Auf den Spuren der Mächtigen von morgen
Julia Friedrichs begibt sich auf eine Reise zu den angesehensten Eliteschmieden des Landes. Julia Friedrichs ist fünfundzwanzig, als McKinsey ihr ein lukratives Job-Angebot unterbreitet - sie soll künftig zur Elite des Landes gehören. Was man sich darunter vorstellt, erlebt sie bei einem Edel-Assessment-Center - und ist geschockt. Doch das Wort "Elite" lässt sie nicht mehr los. Sie schlägt den Job aus und recherchiert ein Jahr lang an Elite-Universitäten, Elite-Akademien, Elite-Internaten. Sie taucht ein in eine Welt, in der Menschen, die weniger als siebzig Stunden pro Woche arbeiten, "Minderleister" heißen, in der zwanzigjährige Eliteanwärter Talkshow-Auftritte trainieren und Teenager Karriereberatungen buchen.
Wie ein neues Fach die Schule verändert
Am wenigsten glücklich sind Kinder beim Zahnarzt - und in der Schule. Ein Heidelberger Oberstudiendirektor hat beschlossen, das an seiner Schule zu ändern. Er führte das Fach »Glück« ein (das sogar als Prüfungsfach im Abi gewählt werden kann) und entwickelte zusammen mit einem Team von Experten einen konkreten Lehrplan. Seitdem hat sich das Schulleben grundlegend geändert. Schülerinnen und Schüler lernen Lebenskompetenz - und sie haben auf einmal Spaß am Lernen: Kreativität entwickeln beim Lösen von Aufgaben, Verantwortung übernehmen, andere Menschen für sich gewinnen und Konflikte lösen, Interessen und Begabungen entdecken und entfalten, Gesundheitsbewusstsein entwickeln ... Nicht nur die Medien sind fasziniert von diesem Modell. Denn es zeigt sehr einfach und eindrücklich: Eine andere Schule ist möglich!
Hoffnungsgeschichten aus der Arche
In diesem Buch finden Sie anrührende, erschütternde, aber auch hoffnungsvolle und zu Herzen gehende Geschichten über Kinder aus der ARCHE. Zum Beispiel die von Susann, einem sechsjährigen Mädchen, das sich so sehr nach einem Vater sehnt, dass es Bernd Siggelkow bei ihrer ersten Begegnung gleich fragt: „Möchtest du mein Papa sein?“ Oder die Geschichte von Robert, einem neunjährigen Jungen, der sich zu Hause wie ein Erwachsener um seine kleinen Geschwister kümmern muss, aber in der ARCHE Gelegenheit bekommt, selbst wieder Kind zu sein.
Die Geschichten sind mutmachende Beispiele dafür, dass es für die vergessenen Kinder Deutschlands eine Perspektive gibt.
Wenige Kinder werden als Genies geboren, aber alle Kinder haben eine Vielzahl von Talenten. Warum werden diese Lebenschancen in unseren Schulen systematisch vernichtet? Sind es die Eltern, die zu überfordert und zu bequem sind, um die Verantwortung für das einzigartige Talent ihres Kindes zu übernehmen? Oder die Lehrer, die die Kinder zu wenig lieben und die die Begeisterung für die Sache verloren haben oder gar nie hatten? Ist es das System Schule insgesamt, das Freude und Leistung verhindert und sich völlig von unserer Gesellschaft abgeschottet hat?
Wie Kinder besser lernen
Mit 50 Farbfotos. In der Debatte über Schule und Erziehung fordern die Eltern bessere Lehrer, die Pädagogen mehr Disziplin, und die Psychologen beklagen Tyrannen. Das Wesentliche gerät dabei oft aus dem Blick: das Kind selbst. Jetzt äußert sich Remo H. Largo, der bekannte Entwicklungsspezialist, dessen Erziehungsklassiker "Babyjahre" und "Kinderjahre" Generationen von Eltern wertschätzen. Im Gespräch mit dem Journalisten Martin Beglinger zeigt er, wie die gute Schule sich am einzelnen Kind orientiert. Was tun, damit die Jungen nicht ins Abseits geraten? Wie umgehen mit der Turboschule? Wie lernen Kinder lieber und deshalb leichter? "Schülerjahre" ist ein Plädoyer für ein neues Verständnis von Schule, in der Kinder unterrichtet werden und nicht nur Fächer.
Worauf es im Leben wirklich ankommt
Im Mittelpunkt des Buches steht ein äußerst spannender Dialog zwischen einem Neurobiologen und einem Wirtschaftsboss. In einer Berghütte reden sie tagelang miteinander. Über Chancen und Zwänge in der Arbeitswelt, über neues Lernen und Potenzialentfaltung bei Schülern und Studenten oder über ihre eigenen Karrieren. Sie suchen Antworten: Auf was kommt es in Schule, Universität und Arbeitswelt wirklich an? Man lernt zwei Menschen kennen, für die Können wichtiger als Wissen ist. Denn jeder Mensch kann etwas ganz besonders gut. Die Entdeckung und Förderung dieses Potenzials ist seine Lebensaufgabe. Dafür braucht man Lernlust statt Schul- und Jobfrust. Flankiert werden diese Gespräche von aktuellen Erkenntnissen aus der Gehirnforschung und Arbeitswelt sowie kontroversen Thesen und Handlungsempfehlungen der Autoren.
Leben in der Unterschicht
Aufrüttelnd: ein dringend notwendiges Buch über die soziale Schieflage in Deutschland Deutschland ist ein reiches Land – und wird immer ärmer. Viel wird geredet über die »neue Armut« oder die »Unterschicht«. Wer dabei jedoch selten zu Wort kommt, sind die Betroffenen selbst, aber auch die Helfer in der Schule, in den Ämtern, in der Familie. Dieses Buch gibt all jenen Menschen eine Stimme und lässt sie erzählen, wie es ist, ganz unten zu leben.