Was geht da drinnen vor?

Die Gehirnentwicklung der ersten fünf Jahre

Bei der Geburt verfügt ein menschliches Gehirn über mehr als 100 Milliarden Nervenzellen, und doch beherrschen Neugeborene kaum mehr als die lebenswichtigen Funktionen wie Atmen und Saugen. Die Fähigkeiten zu sehen, zu hören, zu tasten und zu schmecken sind erst schwach ausgebildet. Höhere kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Sprache und bewusste Erinnerung fehlen noch ganz. Welche Rolle spielen nun äußere und innere Einflüsse bei der weiteren Gehirnentwicklung? Welche Risiken drohen? Wie Gehirn und Verstand sich ausbilden, hängt aus der Sicht der Neurobiologin Lise Eliot in gleichem Maße von genetischen Voraussetzungen ab wie von der Umgebung, die das Kind prägt. Erst die Erfahrungen und Reize, denen das Kind in den entscheidenden ersten Lebensmonaten und -jahren ausgesetzt ist, festigen die Nervenverbindungen und gestatten es ihm somit, immer vielschichtiger mit seiner Welt zu interagieren. 

Das menschliche Gehirn

Aus dem Amerikanischen von Sonja Schumacher. Warum nehmen wir die Welt auf diese und nicht jene Art wahr, wie entstehen unsere Gefühle, unser Bewusstsein, unsere wahren oder auch unsere "falschen" Erinnerungen? Unser Gehirn ist ein dynamisches Organ, so die These dieses - auf den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung basierenden - Buches, das auf die Einflussnahme seines Benutzers reagiert. Anhand von Fallbeispielen aus seiner Praxis erläutert John Ratey auf verständliche Weise die Grundstrukturen, die Funktionsweise und erstaunliche Flexibilität unseres wichtigsten Organs. Er demonstriert, wie wir unser Gehirn verstehen und durch die verschiedensten Faktoren beeinflussen können.

Bedienungsanleitung für das menschliche Gehirn

In der modernen Hirnforschung wurden bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Die sogenannte Plastizität des menschlichen Gehirns bedeutet, dass es lebenslang veränderbar, ausbaubar, anpassungsfähig ist. Sogar die Masse der Gehirnzellen ist, entgegengesetzt der früheren Auffassung der Wissenschaftler, nicht endgültig festgelegt, sondern kann im Verlauf des Lebens noch zunehmen. Nach den neuesten Erkenntnissen der Hirnforscher hat die Art und Weise der Nutzung des Gehirns einen entscheidenden Einfluss darauf, welche neuronalen Verschaltungen angelegt und stabilisiert oder auch destabilisiert werden. Die innere Struktur und Organisation des Gehirns passt sich also an seine konkrete Benutzung an.
Wenn das Gehirn eines Menschen aber so wird, wie es gebraucht wird und bisher gebraucht wurde, dann stellt sich die Frage, wie wir eigentlich mit unserem Gehirn umgehen müssten, damit es zur vollen Entfaltung der in ihm angelegten Möglichkeiten kommen kann.
In einer leicht lesbaren, bildreichen Sprache geht der Neurobiologe Gerald Hüther diesem Fragenkomplex nach und gelangt zu Erkenntnissen, die unser gegenwärtiges Weltbild erschüttern und die uns zwingen, etwas zu übernehmen, was wir bisher allzu gern an andere Instanzen abgegeben haben: Verantwortung.

Was wir sind und was wir sein könnten

Ein neurobiologischer Mutmacher

Kreativität und Begeisterung statt Leistungsdruck und Stress - wie wir es schaffen, das zu entfalten, was in uns steckt
Ob im Umgang mit Kindern, mit Kollegen und Mitarbeitern, mit alten Menschen -- und mit uns selbst: Wir sind es gewohnt, alles als Ressource anzusehen. Kein Wunder, dass 'Burn-Out' die Krankheit unserer Zeit ist, dass wir uns vor Krisen nicht retten können. Denn auch eine Gesellschaft kann kollektiv ihre Begeisterungsfähigkeit verlieren, dann dümpelt man in Routine dahin, man funktioniert, aber man lebt nicht mehr.
Der bekannte Gehirnforscher und erfolgreiche Autor Gerald Hüther plädiert für ein radikales Umdenken: Er fordert den Wechsel von einer Gesellschaft der Ressourcennutzung zu einer Gesellschaft der Potentialentfaltung, mit mehr Raum und Zeit für das Wesentliche. In seiner großartigen, ganz konkreten Darstellung zeigt er aus neurobiologischer Sicht, wie es uns gelingen kann, aus dem, was wir sind, zu dem zu werden, was wir sein können.

Lernen

Gehirnforschung und die Schule des Lebens

Wir lernen nicht nur in der Schule, sondern vor allem im Leben. Es geht nicht um Büffeln und Tests, sondern um Fähigkeiten, die wir zum Leben brauchen. Lernen ist die natürliche Lieblingsbeschäftigung unseres Gehirns. Wie unsere Lernmaschine im Kopf arbeitet und wie wir sie mit Lernerfolg – und auch Vergnügen- arbeiten lassen können, das vermittelt dieses spannende Buch des Gehirnforschers und Medizinprofessors Manfred Spitzer.

Manfred Spitzer ist Professor für Psychiatrie an der Universität Ulm, wo er die Universitätsklinik für Psychiatrie und das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) leitet. Er studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg.

Wie wir lernen

Was die Gehirnforschung darüber weiß

Die neurobiologische Erforschung des Gehirns hat in den letzten Jahren unser Wissen über den Vorgang des Lernens revolutioniert. Inzwischen gibt es kaum noch ein pädagogisches Konzept, das die Ergebnisse der Hirnforschung nicht zu berücksichtigen sucht. In diesem Buch erläutern zwei renommierte Forscherinnen, wie und wann das Gehirn lernt und welche Schlußfolgerungen daraus für die Bildungspolitik, aber auch für den Unterricht in der Schule und zu Hause zu ziehen sind. Sie zeigen, wie sich das Gehirn von der Kindheit bis zum Alter entwickelt, wie verschieden Kinder, Jugendliche und Erwachsene Wissen erwerben und vor allem, wie sich der Lernvorgang positiv beeinflussen läßt - und zwar in jedem Alter! Ausführlich geht das Buch auf die häufigsten Lernstörungen ein und stellt zentrale Elemente eines entsprechenden Förderunterrichts vor. Ein kompetenter und gut lesbarer Überblick für alle, die sich mit den neurobiologischen Hintergründen des Lernens und den daraus folgenden Konsequenzen vertraut machen wollen.

Wie verschieden sind sie?

Die Gehirnentwicklung bei Mädchen und Jungen

Wo Männer vom Mars sind und Frauen von der Venus, da ist auch die Überzeugung nicht mehr weit, die Unterschiede zwischen dem weiblichen und dem männlichen Geschlecht seien selbstverständlich angeboren. Weit gefehlt, sagt die Neurobiologin Lise Eliot. Wissenschaftlich lassen sich zwischen den Gehirnen von Mädchen und Jungen vor und kurz nach der Geburt nur sehr geringe Unterschiede feststellen. Erst im Laufe der kindlichen Entwicklung bis zur Pubertät sorgen äußere Einflüsse - Eltern, Lehrer und gesellschaftliche Konventionen insgesamt - für jene markanten Abweichungen, auf denen die gängigen geschlechtsspezifischen Stereotypen beruhen. Eliot räumt mit diesem Schubladendenken gründlich auf. Jungen sind eben keineswegs per se "besser in Mathematik", sondern lediglich in bestimmten Formen räumlichen Denkens.

Das kooperative Gen

Abschied vom Darwinismus

Bauer wendet sich in seinem Buch gegen drei "zentrale Dogmen des modernen Darwinismus": gegen das Zufallsprinzip, das Prinzip langsam-kontinuierlicher, linear auftretender Veränderungen und das Selektionsprinzip, soweit es ausschließlich an der maximalen Fortpflanzung des im ewigen Konkurrenzkampf stehenden Genoms orientiert sein soll. Was setzt Bauer nun positiv dem Neodarwinismus entgegen? Zunächst kündigt er Großes an: "Mit diesem Buch möchte ich Einblick in neuere, wissenschaftlich gesicherte, in der breiteren Öffentlichkeit bisher nur wenig - oder gar nicht - wahrgenommen Erkenntnisse geben. Ich werde zeigen, über welche inhärenten, also in ihnen selbst angelegte biologische Strategien Organismen und ihre Gene verfügen, um Herausforderungen zu meistern, und wie es möglich war, dass sich das Leben, herausgefordert durch eine respektable Serie äußerst bedrohlicher Situationen, die unser Globus im Verlauf der Evolutionsgeschichte durchlief, behaupten konnte." Diese Buch stellt Ergebnisse der modernen Genforschung in einer auch für Nichtfachleute verständlichen Weise dar.

Warum ich fühle, was du fühlst

Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone

Gähnen steckt an, ein Lächeln macht uns froh: Intuitiv verstehen wir, was andere fühlen, können die Freude oder den Schmerz anderer mitempfinden. Die Erklärung dieser geheimnisvollen Phänomene liegt in den Spiegelneuronen, die erst vor kurzem erforscht wurden. Sie sind die Grundlage unserer emotionalen Intelligenz, bestimmen unser "Bauchgefühl " und die Fähigkeit zu lieben.
Der Psychoneurologe Joachim Bauer über eine sensationelle Entdeckung der Neurowissenschaften, die unsere Wahrnehmung vom Menschen verändern.

 

Prinzip Menschlichkeit

Warum wir von Natur aus kooperieren

In der internationalen neurobiologischen Forschung ist zunehmend vom »social brain« die Rede. Die Erkenntnis: Wir sind nicht primär auf Egoismus und Konkurrenz eingestellt, sondern auf Kooperation und Resonanz. Das Gehirn belohnt gelungenes Miteinander durch Ausschüttung von Botenstoffen, die gute Gefühle und Gesundheit erzeugen. Kern aller Motivation ist es, zwischenmenschliche Zuwendung, Wertschätzung und erst recht Liebe zu finden und zu geben. Was wir im Alltag tun, wird meist direkt oder indirekt dadurch bestimmt, dass wir sozialen Kontakt gewinnen oder erhalten wollen. Bei dauerhaft gestörten Beziehungen oder dem Verlust von Bindungen kann es zu einem "Absturz" der Motivationssysteme kommen. Dann - und erst dann - setzen Aggressionen ein. Ein Buch über das wichtigste Erfolgsgeheimnis der Evolution: Kooperation.

Vorsicht Bildschirm

Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft

Manfred Spitzer, einer der populärsten Hirnforscher Deutschlands, beschreibt in ›Vorsicht Bildschirm!‹ drastisch, wie sich Fernsehen, Video- und Computerspiele, Gameboy und stundenlanges Surfen im Internet auf die Entwicklung von Kindern auswirken. Sein Fazit ist eindeutig: Die Bildschirmmedien erhöhen die Aggressivität und schädigen die Hirnentwicklung, sie fördern Lese- und Konzentrationsschwächen und stellen für die Gesundheit der Jugendlichen, sei es durch Übergewicht, sei es durch Alters-Diabetes in jungen Jahren, eine immer größere Gefahr dar.

Der zweite Code

EPIGENETIK oder Wie wir unser Erbgut steuern können

Warum erreicht manch übergewichtiger Kettenraucher ein hohes Alter, während der Gesundheitsfanatiker nebenan früh stirbt? Weshalb sind Mensch und Affe so verschieden, obwohl sich ihr Erbgut fast völlig gleicht? Wie ist es möglich, dass wir physische oder psychische Folgen unseres Lebensstils vererben, wo doch die Evolutionstheorie etwas ganz anderes lehrt? Wieso werden schon im Mutterleib entscheidende Weichen für die spätere Persönlichkeit eines Menschen gestellt? Diese und viele andere Fragen kann ein neuer Forschungszweig beantworten, die Epigenetik.
Ihre revolutionäre Erkenntnis: Gene bestimmen nicht alles. Deren Aktivität lässt sich steuern, und zwar nicht zuletzt durch unseren Lebenswandel. Damit besitzen wir eine bislang ungeahnte Macht über unser körperliches und seelisches Wohlergehen.

Meike Evers
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