Verletzte Kinderseelen!

Einführung in die Traumapädagogik

Traumapädagogik, auch Pädagogik des sicheren Ortes genannt, überträgt die Erkenntnisse der modernen Psychotraumatologie auf die pädagogische und beratende Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der traumapädagogische Ansatz kann helfen, das traumatisierte Kind auf dem Weg der Heilung zu unterstützen. Dieser Ansatz hat sich in den letzten Jahren zu einem eigenständigen Fachgebiet innerhalb der Pädagogik entwickelt. Er stellt ein Konzept dar, welches sich auf ganzheitliche, ressourcenorientierte Erziehungsansätze stützt. Kinder mit traumatischen Erfahrungen fordern pädagogische Fachkräfte oft heraus. Es ist nicht so einfach, die Beweggründe der Kinder zu verstehen, einzuordnen und entsprechend zu handeln. Bei manchen Auseinandersetzungen bedarf es auch einer schnellen oder vorrausschauenden Handlungsweise, um eventuelles eigen- und/oder fremdverletzendes Verhalten zu verhindern. Hier stellt sich in der Praxis häufig die Frage, wie das Wissen über Ursachen und Folgen von Traumatisierung für die eigene pädagogische Arbeit genutzt werden kann. Traumapädagogische Ansätze beschäftigen sich mit diesen Fragen und bekommen dadurch besonders für die Kindertagespflege, Kita und Schule eine immer größere Bedeutung. Als Orte der täglichen Begleitung von Kindern können Fachkräfte die individuelle Entwicklung positiv beeinflussen und zur Stabilisierung der Kinder und Familien beitragen. Die Fortbildung zeigt auf, wie frühe traumatische Erlebnisse die gesamte Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können und welchen unglaublichen Einfluss positive und verlässliche Bindungserfahrungen auf die Bearbeitung traumatischer Erfahrungen haben. Es geht darum, ein Verständnis der Überlebensstrategien und Verhaltensweisen dieser Kinder zu bekommen.

Kategorie: Inhouse-Schulung/Tagesseminar

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Meike Evers
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